09.01.2014

KaKa-Kaffee

Es folgt meine Kaffeefan-Kurzanleitung für Leute die Kaffee mögen aber auf Fachidioten-Geschwafel verzichten wollen bzw. einfach noch nicht so weit sind. In aller Kürze fasse ich meine Erfahrungen zum Kauf und der Zubereitung zusammen.

Ich bin Kaffeeliebhaber. Kein Fachmann. Ich kenne mich nicht sonderlich mit Anbaugebieten aus oder Methoden zur Bohnengewinnung /-ernte und bei Gott/Allah da gibt es viele Unterschiede. Ich glaube zudem nicht, dass es Leute gibt, die die enorme Menge der Kaffeearomen (über 700) wirklich unterscheiden können. Dennoch glaube ich eine gewisse Qualität gefunden zu haben auf die es mir bei Kaffee ankommt. 

Hier nun eine Auflistung von Kaffeetipps die sich vor allem an Nichtprofis richtet (Reihenfolge ohne Hintergrund). 

1. Keine Kapseln. Bei Gott vergesst diese verdammten Kaffeekapseln. Zum Einen schmeckt die Plörre immer gleich zum Anderen ist es eine unheimliche Umweltsauerei. Vor allem die Aluminumverpackung des Nespresso Systems ist sehr umstritten. Bedenkt zudem das ich für 250 Gramm Nespressokaffee umgerechnet ca. 12 Euro bezahlen muss und das ist verdammt teuer (Kilopreis ca. 60 Euro). Kaffeesystem sollen einzig und allein Kunden an ein System binden.

2. Keine Vollautomaten.
Vollautomaten sind nett aber auch hier schlummert der immer gleiche Geschmack. Viele Automaten brühen zu heiß. Wer wenig kaffee Trinkt oder für hin und wieder eine Tasse sind Automaten in Ordnung für alles andere empfehle ich Handaufbrühmethoden (Filter, French Press, Kocher, Aeropress). Meine bisherige Erfahrung bezieht sich auf Automaten unterschiedlichster Preisklassen (Siemens, Jura, Saecco, ...)

3.Verbrauchsmengen.
Egal wo Ihr euren Kaffee kauft, bedenkt das Kaffee mit der Zeit an Aromen verliert. Man sollte Ihn im Optimalfall also schnell verbrauchen. 500 Gramm Packungen sind eher für Familien geeignet. Kaffeepulver verliert sein Aroma schneller als Bohnen, daher ist über kurz oder lang auch die Anschaffung einer Mühle sinnvoll. Guten Kaffee erkennt man übrigens am besten daran, dass er einem auch noch schmeckt wenn er erkaltet ist.

4. Zubereitung.
Zur Zubereitung gibt es 1000 verschiedene Theorien und Vorschläge. Man sollte sich hierbei aber nicht zu sehr bequatschen lassen lieber ausprobieren und die Methode wählen die einem am besten schmeckt. Ich bevorzuge nicht kochendes Wasser auf das Pulver und ca. 1 Minute ziehen lassen. Aber auch das von vielen als Frevelei beschimpfte aufbrühen mit sprudelndem, kochendem Wasser schmeckt mir.

5. Ausprobieren.
Man braucht einen Kaffeeladen der mehr als eine sorte Kaffee verkauft (Diese Läden sind dank des Hipstertums gerade wieder im kommen, wer hätte das gedacht). Hier sollte man nun ein wenig herumprobieren. Bei Kaffee gibt es durchaus Überraschungen zu entdecken. Es gibt Kaffees die eher an Tee als an Kaffee erinnern.  Für alle Nicht-Stadtmenschen empfehle ich das nette Kaffeeprobierset von Try Foods (kein Produkt Placement sondern eine ehrliche Empfehlung!) Hier der Link: TRY Food - Kaffee
Bedenkt bei Eurem Kauf: Qualität hat einen Preis, aber arm machen sollte sie auch nicht. 

6. Kauf Euch ne Aeropress.
Ich mag meinen Kaffeekocher und meine French Press aber mein Alltime-Winner ist die Aeropress die auch unabhängig von den meisten Profis immer wieder empfohlen wird. Das Preis/Leistungsverhältnis ist sehr gut und der Kaffee schmeckt hervorragend. Die Funktionsweise der Aeropress habe ich vor einiger Zeit mal in einem meiner YouTube Videos demonstriert. (auch dies ist eine ehrliche Empfehlung, keine Werbung) Die Aeropress auf Amazon

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